Im September 2013 starteten wir zu einer unserer härtesten Saisons der U13 in der Geschichte der HG Rütihof (Handball auch in Baden!!). Zu Beginn dieses Handballjahres war klar, dass wir nur über ein Kader von 10 Spielern/innen verfügen würden, was für einen ordentlichen Trainings- und Meisterschaftsbetrieb nicht gerade förderlich war. Zum ersten Turnier starteten wir im September 2013 in Brugg und wurden gleich in allen vier Spielen von den Gegnern überfahren. Wir hatten nie den Hauch einer Chance. Körperlich sowie handballerisch waren uns alle Mannschaften klar überlegen.
Das zweite Turnier fand dann in unserer Lieblingsregion, dem HRV Nordwestschweiz, in Magden statt. Verstärkt mit den Spielern Noah und Merian, gelangen uns in den 4 Spielen deren 3 Siege, was uns in der Endabrechnung den hervorragenden dritten Platz einbrachte. Die beiden Spieler zeigten unseren Knaben und Mädchen, wie man sich auf dem grossen Feld zu recht findet und setzten unsere Spieler auch mit herrlichen Pässen ein, so dass einige auch zu Torchancen und Toren kamen.
Das dritte Turnier fand dann wieder in unserem HRV, in Würenlingen statt. Hier verstärkten uns wiederum Merian, Seya (Bruder von Noah) und Jelle und siehe da, es reichte plötzlich auch in unserem HRV zu Siegen und zwar zu deren zwei. Gegen das körperlich starke Würenlingen hatten wir auch hier, wie schon im September 2013, keine Chance. Gegen den HC Ehrendingen konnten wir aber gewinnen (dies ist auch der einzige Gegner, denn wir immer bezwingen konnten) und auch gegen Klingnau gingen wir als Sieger vom Platz. Wiederum kamen einige zu Torchancen und Toren. Fortschritte auf und neben dem Feld waren klar zu erkennen.
Im vierten Turnier in Siggenthal folgte dann am Ende des Tages die grosse Überraschung. Verstärkt wurden wir dieses Mal nur durch Andjela (HSG Wasserschloss). Wie bereits angetönt, besiegten wir auch hier den HC Ehrendingen, verloren sehr knapp (das beste Würenlinger-Ergebnis) gegen den HB Würenlingen, verloren gegen den TV Endingen und besiegten am Schluss den SC Siggenthal. Das war doch eine kleine Überraschung, wurden die Siggenthaler doch von uns als klar die stärkste und beste Mannschaft eingestuft (nämlich die Spieler, die uns an den vorangegangenen Turnieren immer unterstützten). Wir waren natürlich überglücklich und feierten diesen Sieg fast wie ein Champions-League-Sieg!
Am fünften Turnier in Baden, durften wir dann wieder auf die Dienste von Merian, Seya und Elias zurückgreifen. Leider verloren wir hier drei Spiele und gewannen nur gerade wieder gegen den HC Ehrendingen. Im letzten Spiel gegen den hohen Favoriten aus Zofingen waren wir auch nahe an der Sensation, vergaben jedoch in den Schlusssekunden das mögliche Unentschieden. Schade, hier fehlte halt die Erfahrung, einen Punkt ins Ziel retten zu können. Am gleichen Turnier durften dann einige unserer Spieler am Nachmittag noch mit dem SC Siggenthal mittun, was ihnen wiederum weitere Spielpraxis und Erfolge einbrachte. Dies sollte dann auch für die Zukunft nicht das letzte Mal gewesen sein.
Zu unserem eigentlich letzten Turnier als HG Rütihof-Mannschaft reisten wir wiederum in die Nordwestschweiz. Davon ausgehend, dass wir mit 2-3 SpielerInnen unterstützt werden sollten, war ich dann doch etwas überfordert, als plötzlich deren 9 SpielerInnen!!! bei mir eintrafen. So hatten dann Silja und ich die Qual der Wahl bei den einzelnen Spielen, Wir hätten mit dem Kader gut und gerne 2 komplette Teams stellen können. Wir gaben uns dann alle Mühe, dass in etwa alle gleich viel zum Zuge kamen und schauten an diesem Turnier dann nicht so auf die Resultate. Wir gewannen deswegen kein einziges Spiel und doch waren am Ende alle glücklich und zufrieden.
An den letzten beiden Spieltagen im März mussten wir dann unsere Teams aufteilen, da wir leider nicht den gleichen Spielorten zugeteilt wurden. So bildeten wir jeweils ein Mädchen und zwei Knabenteams, wo alle zu Spielpraxis kamen und sich schlussendlich auch 3 SpielerInnen für die MU13-Meisterschaft sowie den Cup-Halbfinal und Final aufdrängten. Nun bleibt noch offen, wer dann von diesen 3 schlussendlich auch noch bei der Schweizermeisterschaft berücksichtigt wird. Eine schwierige Saison konnten wir trotzdem gut gestalten und allen Spielerinnen und Spielern, denke ich, mehr oder weniger gerecht werden.
U11
Etwas verhalten starteten wir zu unserem ersten Animationsspieltag im September in Schöftland. Es galt vor allem, unseren neuen Spielern Spielpraxis zu ermöglichen und ihnen zu zeigen, wie viel Spass Handballspielen bieten kann.
Von den 4 Spielen konnten wir die Hälfte gewinnen. Im Tor hatten wir mehrheitlich Olivier, welcher die Bälle gut hielt. Auch unsere neuen Spieler kamen zu Torchancen. So waren Silja und ich am Ende des Tages mit der Mannschaft voll und ganz zufrieden. Beim zweiten Turnier machten wir dann alles sehr gut. Wir spielten gut zusammen, standen gut in der Verteidigung und hatten 3 erfolgreiche Torhüter. Wir konnten mit dieser Mannschaft deshalb zum ersten Mal alle Spiele gewinnen. Im dritten Anlauf in dieser Saison mussten wir dann eher wieder einen kleinen Rückschritt in Kauf nehmen. Der Spielplan war aber auch nicht gerade glücklich, so dass die vielen Pausen nicht zum guten Spielgelingen beitrugen. Mit 2 Siegen und 2 Unentschieden durften wir mit der Ausbeute dennoch zufrieden sein. Ungefähr mit gleichem Erfolg durften wir die beiden nächsten Turniere bestreiten. Wir wurden nie schlechter, konnten uns aber auch noch nicht entsprechend steigern. Man merkt halt, dass im Laufe des Jahres immer wieder neue Spieler zu Mannschaft stiessen, was natürlich sehr erfreulich ist, die Spielkonstanz aber so nicht gegeben war. Schön ist, dass wir mit Marek einen sehr guten Torhüter gefunden haben. Er will freiwillig ins Tor, macht seine Sache hervorragend, ist konzentriert bei der Arbeit und das mit U9-Jahrgang. Das soll ihm mal einer nachmachen. Wenn es Marek mal nicht so läuft, dann haben wir aber mit Tim, Olivier und Krysz noch 3 andere, valable Torhüter. Bei Olivier möchte ich aber nicht zu viel in den Torwart investieren. Olivier ist ein Linkshänder und diese können wir ja bekanntlich sehr gut auf dem Feld auf der rechten Seite gebrauchen. Darum bin ich froh, dass Marek so freiwillig zwischen die Pfosten steht.
Höhepunkt war auch in diesem Jahr der Schweizerische Minispieltag. Was wir dort erleben durften, steht in einem separaten Bericht geschrieben.