LETZES MINIHANDBALLTURNIER IM 2019 VOM SONNTAG, 15. DEZEMBER 2019 IN BADEN/HALLE AUE

Wiederum sehr früh mussten unsere Jüngsten, die U9, an einem Minihandballturnier antreten. Der erste Gegner war die Handball Mini Zurzach. Bis sich unsere Truppe etwas eingespielt hatte, verging eine gewisse Zeit, danach waren die Kids aber nicht mehr zu halten und am Ende dieses Spieles reihten sich alle Spieler in den Torreigen ein. 15:07 lautete das Endresultat, notabene während fast der Hälfte mit nur 3 Spielern auf dem Platze. Das Zweite war dann gegen den SC Siggenthal 2. Hier standen fast ausschliesslich Spieler auf dem Platze, welche im August 2019 mit dem Handball begonnen hatten. So war es nur verständlich, dass wir noch früher auf einen Feldspieler verzichten mussten. Die Anweisung, Tore mit der Nichtwurfhand zu versuchen, gelang vor allem Joscha auf eindrückliche Art und Weise. Auch hier reihten sich wieder alle Spieler, dieses Mal inkl. des Torhüters, in den Torreigen ein. Das am härtesten umkämpfte Spiel war an diesem Morgen dasjenige gegen den HC Mutschellen-Bellikon. Gegen die körperlich um einiges stärker anmutenden „Mutscheller“ fanden wir unseren Rhythmus erst viel später. Wir gingen dennoch mit 07:12 als Sieger vom Platz. Das letzte Spiel sollte eigentlich das Highlight an diesem Morgen werden. Es war eine Begegnung auf Augenhöhe, dem die beiden jugendlichen Spielleiter, welche zum ersten Mal ein Spiel pfiffen, schlicht und ergreifend nicht gewachsen waren. Es war auch das absolut einzige Spiel am ganzen Tag, welches die Regel „bei 5 Toren Vorsprung einen Spieler vom Felde nehmen“ nicht befolgte. Der gegnerische Trainer schrieb nicht mit (mmhhh..) und die Spielleiter waren schlicht und ergreifend überfordert. Dies zeigte sich dann auch im Schlussresultat von 13:19 zugunsten des HSC Suhr. Schade, denn es war spielerisch, verteidigungstechnisch und athletisch ein hervorragendes Spiel und ich mit dem Abschneiden meines Teams mehr als zufrieden.

Nach einer etwas längeren Pause, die ich zum Mittagessen und relaxen benutzen konnte, waren dann unsere U11 am Werke. Da wir heute auf unseren Torwart Savarin verzichten mussten, war etwas Improvisationsgeist gefragt, zumal ich Ilias nicht immer zwischen die Pfosten verbannen wollte. So hatten sich dann bis zum Ende des Turnieres deren 4 Spieler zwischen die Pfosten gewagt.

Das erste Spiel war gegen den HC Bülach. Wir kannten das Team aus der letzten Saison, wussten natürlich nicht, mit welchen Spielern sie heute aufkreuzen würden. Körperlich waren sie uns klar überlegen – nicht aber technisch und athletisch. Nach anfänglichen Schwierigkeiten fanden wir immer besser ins Spiel, dies auch dank Lukas Tomasino, der einen grossartigen Nachmittag ablieferte. Am Ende gewannen wir klar und deutlich mit 14:24 Toren. Das zweite Spiel gegen den HC Mutschellen war dann noch eindrücklicher. Die Mutschellener, welche noch immer defensiv verteidigen (sie lernen es einfach nicht) hatten unserer agressiven Manndeckung nichts entgegen zu setzen und so kamen in diesem Spiele alle Spieler zu ihren Toren. Das dritte Spiel gegen den HC Ehrendingen war dann ein bisschen knapper als die beiden ersten. Auch hier mussten wir wieder gegen eine 4:0 Deckung antreten. Dank Konstantin, welcher die Würfe aus der zweiten Reihe besser beherrscht als die Täuschungen, gewannen wir dennoch mit 16:10 Toren. Das vierte Spiel gegen den HR Hochdorf war dann wieder eine echte Augenweide. Alle spielten herrlich zusammen, kombinierten, schickten die freistehenden Spieler Richtung Tor und warfen und trafen nach Belieben. 10:19 das Schlussresultat. Das letzte Spiel war dann nochmals gegen den HC Ehrendingen. Ich getraute mich, mit den weniger erfahreneren Spielern zu beginnen. Sie machten ihre Sache nicht schlecht, lagen aber immer mit einem Tor im Rückstand. Nach der Hälfte kamen dann die anderen Spieler zum Zug und der „Rütihof-Express“ nahm nochmals so richtig Fahrt auf. Es ist schön zu sehen, dass wir uns nun auch nicht mehr wegen einer defensiven Deckung aus der Ruhe bringen lassen. Wir gewinnen nun auch eher enge Spiele und können umsetzen, was gefordert wird. Den Jungs der U11 kommt sicher auch zu Gute, dass sie nun mehrheitlich am Nachmittag zum Einsatz gelangen, was sicherlich zu den ausdrücklichen Resultaten beigetragen hat.

 

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